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So wird das nichts mit der Aufholjagd um die Meisterschaft. Die SG Flensburg-Handewitt quält in der Daikin Handball-Bundesliga bei Frisch Auf Göppingen nur zu einem Unentschieden. Die Mannschaft von Neu-Trainer Aleš Pajovič (46) rettet vor 5200 Fans in der EBS-Arena ein 27:27 (14:14), dank eines Tores von Niclas Kirkeløkke (30) fünf Sekunden vor dem Schlusspfiff. Das Duell beginnt kurios. Schon nach sechs Sekunden muss der Spiel-Ball ausgetauscht werden, die Blase ist platt. Nur sieben Minuten später die nächste kuriose Szene. Die beiden Schiedsrichter Christian und Fabian vom Dorff geben dabei kein gutes Bild ab. Was ist passiert? Den sieht er nicht kommen: Torwart komplett orientierungslos 00:35 Quelle: BILD/DYN04.03.2025 Göppingens Nationalspieler David Schmidt (31) wird von Flensburgs Lasse Möller (28) gefoult, doch die Schiris bestrafen den unschuldigen Weltmeister Emil Jakobsen (27) mit einer Zwei-Minuten-Strafe, dabei stand der Däne zwei Meter unbeteiligt daneben. Schiris schicken falschen Spieler vom Parkett Dyn-Kommentator Sascha Staat (45) entsetzt: „Ich bin ein wenig schockiert. Also entweder bin ich komplett blind oder die beiden Schiris haben es komplett falsch wahrgenommen. Emil Jakobsen ist null beteiligt. Das ist eine krasse Fehlentscheidung. Nicht böse gemeint, aber das hätten sie sehen müssen.“ Fehlentscheidung: Hier wird Emil Jakobsen (27) vom Parkett geschickt Foto: Dyn Entscheidet diese Szene das Spiel? Wohl nicht, aber es trägt auch nicht gerade zur besseren Spiellaune der Flensburger bei. Göppingen ist mehrmals mit drei Toren vorn (11:14/23.). Flensburg geht erst in der 37. Minute zum ersten Mal in Führung (37.) auch weil Kevin Möller (11 Paraden) im Tor der SG seinen Kollegen den Rücken freihält. Am Ende wird es ein Krampf-, Kampf- und Zitterspiel. Göppingen hätte den Sieg wohl mehr verdient gehabt, denn vor dem Tor von Niclas Kirkeløkke hat SG-Spielmacher Jim Gottfridsson (32) „Wandertag“, doch diesen krassen Schrittfehler an der Mittellinie sehen die Schiris auch nicht. Göppingens Ludvig Hallbäck bei Dyn „Schade, wir hatten die Chance zu gewinnen. Ich bin nicht zufrieden mit dem Ende des Spiels. Trotzdem ist ein Punkt gegen Flensburg gut.“ Flensburg Lasse Möller gefrustet und bedient: „Ein Punkt ist besser als keiner.“ Foto: BILD Schon vor der Partie reagiert Flensburg auf die schmerzhaften Ausfälle von Simon Pytlick (Armbruch) und Kay Smits (Probleme nach Herzmuskelentzündung). Die SG verpflichtet zuerst Altstar Marko Kopljar (39). Der Kroate hatte bei den Füchsen Berlin 2024 seine Karriere eigentlich schon beendet. Vier Tage später holen die Flensburger gleich noch Andreas Holst Jensen (30) hinterher. Der Däne trug bis 2023 das Trikot der Rhein-Neckar Löwen. Beide sollen den Rückraum rechts und links verstärken. Lesen Sie auch Erster Sieg im 20. Spiel: Wilde Kabinen-Party in der Handball-Bundesliga Nach dem historischen Sieg gegen den TVB Stuttgart feiert der VfL Potsdam ausgelassen. Blitz-Transfer: Top-Klub holt Handball-Oldie aus der Rente Die SG Flensburg-Handewitt hat auf den Ausfall von Kay Smits reagiert. Marko Kopljar: „Die ersten Trainings wollte ich nur überleben und jetzt die Länderspielpause nutzen, um noch fitter zu werden. Der Mai wird noch härter, da möchte ich Niclas Kirkeløkke unterstützen und entlasten. Ich bin bereit für alles, was kommt.“ Wie erwartet sitzen die beiden Neuen erst einmal nur auf der Bank.
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